Diese Woche galt ganz den Vorbereitungen für die Neuseeländischen Meisterschaften.
Damit meine ich nicht, dass wir uns ausruhen konnten, um erholt zu sein. Im Gegenteil! Das Training wurde nochmals intensiviert und wir absolvierten eine Menge „Speed-Work“.
Die ganze Woche war es ziemlich ruhig auf dem See, denn für das Neuseeländische Team ging das Sommertraining letzte Woche zu Ende. Die meisten Athleten und Athletinnen waren diese Woche zu Hause und bereiteten sich in ihren jeweiligen Clubmannschaften für die „Nationals“ vor.
Am Freitag reisten dann die ersten Mannschaften an und die Atmosphäre erinnerte mich an die Rotsee-Stimmung eine Woche vor den Schweizermeisterschaften.
Diverse Bootsanhänger kamen an. Die Boote wurden vermessen und vorbereitet, auf dem Wasser wurden Starts geübt und die letzten Vorbelastungen absolviert.
Die Vorstellung, dass für die meisten dieser Athleten der Saisonhöhepunkt direkt vor der Tür stand, fand ich ziemlich speziell. Zumal diese Regatta für uns erst den Anfang unserer Wettkampf-Saison darstellte.
Neben den Trainings ging es von Tag zu Tag ruhiger zu und her. Waren wir Anfangs noch hoch motiviert, möglichst viel zu unternehmen, nutzten wir nun die Zeit, um uns zu erholen und einfach mal nichts zu tun.
Diesen Sonntag schliefen wir aus und frühstückten mit selbst gemachtem Zopf ausgiebig. Danach gingen Fréd und ich nach Hamilton um die Stadt zu erkunden. Doch ehrlich gesagt, gab es nicht viel Schönes zu sehen. Somit vertrieben wir uns die Zeit mit Kaffee trinken und Karten schreiben.