17. August 2022

Europameisterschaften München

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Die Europameisterschaften fanden dieses Jahr mit den European Championchips in einem besonderen Rahmen statt. 2018 nahmen wir bereits in Glasgow an diesem Multisportevent teil. Gerne erinnern wir uns an diese Regatta zurück, da wir damals mit der Bronzemedaille unser erstes Elite-Edelmetall gewinnen konnten.

Die Regatta fand auf dem Olympiabecken von 1972 statt. Frédérique und ich bestritten 2011 auf derselben Regattastrecke an der internationalen Juniorenregatta unser erstes gemeinsames Rennen im Doppelzweier.

Nicht selten, weht auf der Regattastrecken in München ein zäher Gegenwind. Dies bekamen auch wir zu spüren. Die Bedingungen waren durch den starken Gegenwind über die ganze Wettkampfdauer herausfordernd. Für die Wettkampfdistanz von 2000m war ein langer Atem gefordert: Die Rennen dauerten rund eine Minute länger als normal.

Der Vorlauf hatte es bereits in sich. Nur das erste Boot konnte sich direkt für den Final am Sonntag qualifizieren. Leider lagen wir bereits nach dem Start im Hintertreffen und verloren den Anschluss zu den vordersten Booten. Dies liess uns nie richtig ins Rennen und in den Fight um den ersten Platz kommen. Am Tag darauf bot sich für uns mit dem Hoffnungslauf die nächste Chance einen Schritt vorwärts zu machen und uns für das Final zu qualifizieren. Das Ziel war klar: Wir wollten mit einem explosiven Start von Anfang an ins Renngeschehen eingreifen und uns eine für den Final geforderte Top 2 Platzierung sichern. Gesagt, Getan: Wir nahmen das Rennen in die Hand, positionierten uns eine Länge hinter den Irinnen und versuchten mit einem fulminanten Endspurt, diese noch vor der Ziellinie zu überholen. Es kam zum Fotofinish und am Schluss fehlten uns 0.3 Sekunden zum Sieg. Das Ticket für den Final war jedoch gesichert.

Die Vorfreude auf den Final war gross! Bereits beim Einwärmen waren die Schweizerfans und Kuhglocken zu hören. Nach zwei Jahren ohne Zuschauer, war es ein schönes, wenn auch ein wenig ungewohntes, Gefühl. Wir nahmen diese Energie mit und genossen es, uns nach einem Jahr Pause wieder gegen die besten Leichtgewichtszweier Europas zu messen. Wir zeigten das beste Rennen des Wettkampfes. Zur Spitze hat noch ein wenig gefehlt. Zu sehen, wie nahe wir dran sind und wo wir noch Potential haben, gab uns die Motivation, für den nächsten Trainingsblock und um die unmittelbare Vorbereitung auf die WM in Racice in Angriff zu nehmen.

Wir kehren zufrieden von unserer ersten Meisterschaftsregatta in diesem Olympiazyklus zurück und freuen uns auf alles was uns bevorsteht.

 

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