Eine lange Zeit ist es her, seit ich das letzte Mal berichtet habe.
Doch es ist so einiges geschehen:
Dieses Wochenende bestritten Fréd und ich am Weltcup in Posen für diese Saison unser letztes gemeinsames Rennen im Doppelzweier.
Leider konnten wir unser grosses Ziel, uns für die Olympischen Spiele in Rio zu qualifizieren, nicht erreichen.
Doch trotz dem auf den ersten Blick ein wenig enttäuschenden Ausgang schaue ich auf eine gelungene Saison im Doppelzweier zurück:
Wir kämpften uns wieder einen Schritt näher an die Spitze.
Mit einem vierten Rang an den Europameisterschaften zeigten wir, dass mit uns zu rechnen ist. Wir konnten uns auf Augenhöhe mit den besten Mannschaften der Welt messen. Für mich aber das Wichtigste: Wir gaben nie auf! Die Enttäuschung nach der verpassten Qualifikation war riesig! Wir rafften uns jedoch auf und standen drei Tage später am Weltcup Luzern bereits wieder in den Startblöcken und genossen es, auf dem Rotsee vor heimischem Publikum Rennen zu fahren.
Auch der Weltcup in Posen war für uns kein einfacher Wettkampf.
Der Vorlauf sowie der Hoffnungslauf liefen nicht nach Wunsch. Mit einer deutlichen Steigerung im B-Final konnten wir die Saison jedoch doch noch versöhnlich abschliessen.
Unser Boot bleibt nun erst einmal eine Zeit lang in der Hülle verstaut. Aber ich kann es kaum erwarten, es im Herbst wieder auszupacken und in neuer Frische da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben!